
Station 2: Haselfichten-Klangskulptur von Helene Keller
Diese Haselfichten-Klangskulptur wurde von Helene Keller gebaut und steht derzeit im Klostertal Museum.
Beschreibung
Die Klangskulptur besteht aus einem Resonanskörper, auf dem ein mit Saiten bespannter Holzreifen frei aufliegt. Der beidseitig gewölbte, polsterförmige Resonanzkörper ist aus Haselfichtenholz gefertigt. An der Oberseite des Resonanzraumes sind modifizierte Schall-Löcher mittels Lasertechnik ausgeschnitten. Diese sind in Form der charakteristischen Maserung des Klangholzes gestaltet. Das Verhältnis des Volumens des Resonanzkörpers zu den Öffnungen der Schall-Löcher ist dem der Geige nachempfunden.
Auch der Reifen ist aus Haselfichtenholz gebaut. Das Holz wird in Dampf aufgeweicht, um eine kreisrunde Schablone in Form gebracht und anschließend 3-lagig verleimt. In diesen Reifen sind neun bzw. 13 unterschiedlich lange Zithersaiten gespannt, die von den Musikern individuell gestimmt werden.
Der besaitete Ring liegt frei beweglich auf dem Resonanzkörper. Die Saiten können gezupft werden und der ganze Ring mit den schwingenden Saiten kann an die Schallöffnungen angenähert und entfernt werden. Der Klang wird über das offene Schall-Loch im Resonanzkörper verstärkt.
Eine Besichtigung ist im Klostertal Museum zu den Öffnungszeiten (Mai bis Oktober, Mittwoch bis Sonntag von 14.00-17.00 Uhr) oder nach Voranmeldung beim Museumsverein Klostertal möglich.
Adresse
Station 2: Haselfichten-Klangskulptur von Helene Keller
Obere Gasse 60a
6752 Wald am Arlberg