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Skitouren im Brandnertal

Von Wandern mit Skiern an den Füßen

Entgegen der Fahrtrichtung wandern Sie mit Skiern an den Füßen hinauf zu unentdeckten Plätzen. Allein der Weg durch die Winterlandschaft ist beeindruckend, doch für die meisten kommt das Highlight nach dem Aufstieg: Zum krönenden Abschluss geht’s im Zickzack über die Piste oder durch den unverspurten Pulverschnee zurück ins Tal. Sie finden bei uns eine Menge ausgeschilderter Touren über und abseits der Piste. Hier sind mehr Infos über ausgewählte Touren, Einsteiger-Touren und unsere Tourenabende.

Planung und Ausrüstung

Beim Skitouren hat Sicherheit die oberste Priorität. Abgesehen von Kleidung und Ausrüstung, müssen Sie immer wissen, wo Sie sich gerade befinden, wie sich das Wetter entwickelt und welche Lawinenlage besteht. Um den Umgang mit der Lawinennotfallausrüstung zu trainieren, wurde auf der Tschengla in Bürserberg eine LVS-Trainingsanlage errichtet. Diese Dinge sind unverzichtbar und in den Sportfachgeschäften sowie -verleihen in Brand und Bürserberg erhältlich bzw. ausleihbar:

  • LVS-Gerät für schnelle Ortung
  • Lawinensonde und -schaufel
  • Erste-Hilfe-Set für Notfälle

Skitouren und Tourenabende

Tourentipps für Einsteiger und Profis

Im Brandnertal gibt es ein einzigartiges Konzept für Tourengeher, die gern über sichere Wege oder über die Skipiste aufsteigen. Speziell ausgeschilderte Strecken führen zum größten Teil über Wanderwege bis zur Bergstation. So sind Kollisionen auf der Skipiste ausgeschlossen und Sie sind immer auf der sicheren Seite. Idealerweise in Begleitung eines erfahrenen Guides.

  • einfache Routen mit mäßig steilen Passagen
  • lawinensicherer Aufstieg zur Skihütte oder Bergstation
  • ca. 5 km lang, ca. 450 - 500 hm
  • ca. 1,5 - 2 Stunden Gehzeit
  • Abfahrt über die Piste zum Ausgangspunkt möglich

Für alle, die gern einmal nachts Skitouren möchten, gibt es die Tourenabende in Bürserberg und im Palüd. Und wenn Sie ganz nach unten scrollen, finden Sie weitere Touren für Könner. Sollten Sie sich zum ersten Mal ins alpine Gelände wagen, nehmen Sie einen ortskundigen Ski- und Bergführer mit.

Ausgewählte Tourenvorschläge

Burtscha-Tour | Bürserberg

Burtscha-Tour | Bürserberg

Burtscha-Tour | Bürserberg

Länge5,3 km Höhe443 m LevelLeicht Dauer1:45 h

Kurze ausgeschilderte Einsteiger-Skitour von der Tschengla hinauf zum Burtschasattel.

Wanderparkplatz Tschengla, Bürserberg

Wanderparkplatz Tschengla, Bürserberg

Faregg-Tour | Bürserberg

Faregg-Tour | Bürserberg

Faregg-Tour | Bürserberg

Länge5,7 km Höhe480 m LevelLeicht Dauer2:00 h

Ausgeschilderte Einsteiger-Skitour über den Alte Statt Weg hinauf zum Burtschasattel.

Wanderparkplatz Tschengla, Bürserberg

Wanderparkplatz Tschengla, Bürserberg

Palüd-Tour | Brand

Palüd-Tour | Brand

Palüd-Tour | Brand

Länge2,9 km Höhe527 m LevelMittel Dauer1:45 h

Ausgeschilderte Skitour für leicht Fortgeschrittene hinauf in den Skigebietsteil Palüd mit anschließender Abfahrt über die Piste.

Parkplatz Innertal, Brand

Parkplatz Innertal, Brand

Schattenlagant-Tour | Brand

Schattenlagant-Tour | Brand

Schattenlagant-Tour | Brand

Länge4,1 km Höhe418 m LevelLeicht Dauer2:00 h

Ausgeschilderte Skitour für Beginnende hinauf zur Schattenlaganthütte am Ende des Brandnertales.

Innertal, Brand

Innertal, Brand

Tourenabende in Bürserberg und im Palüd

Auf ausgewählten Pisten ist das Touren auch bei Mondschein möglich. Bitte bleiben Sie ausschließlich auf den genannten Pisten an den ausgewählten Tagen. Alle weiteren Pisten sind ab 17:00 Uhr wegen Präparierung ausnahmslos gesperrt und die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Es gibt dort keine Absicherung oder Markierung.

Bürserberg: Jeden Dienstag bis 22:00 Uhr Aufstieg und Abfahrt auf den Pisten Nr. 21, 22, und 26 sowie auf den ausgeschilderten Skitourenrouten (Burtscha-Tour und Faregg-Tour)
Palüd: Jeden Mittwoch bis 22:00 Uhr Aufstieg und Abfahrt auf der Piste Nr. 11 (oder Skiroute Nr. 11a) bis zur geöffneten Palüdhütte
Hinweis: Bitte informieren Sie sich vorab über die aktuelle Lage der Pisten im tagesaktuellen Winterbericht sowie über die Hüttenöffnungszeiten

Ortskundige Ski- und Bergführer

Weitere Touren für Könner

Schesaplana, 2.965m | Brand

Ausgangspunkt: nach Ortsende Brand, 1.120m
Höhenmeter: 1.850m
Schwierigkeit: mittel
Lawinengefahr: hoch
Jahreszeit: Februar – Mai

Als absolutes Highlight gilt die Skitour auf den höchsten Gipfel des Rätikons. Die sehr lange, konditionell anspruchsvolle Tour mit mehreren Steilstücken wird mit einer grandiosen Rundsicht auf dem Gipfel belohnt.

Auf der Fahrstraße vom Innertal zur Talstation der Lünerseebahn. Weiter bis in den Talabschluss und der rechten Rinne folgend bis auf Höhe des Sommerweges. Meist ohne Ski über den Bösen Tritt und die anschließende, steile Flanke zum Lünersee. Der weitere Anstieg erfolgt über den westlichen Lünersee Begleitweg. Ab Mitte Lünersee kann bei guten Verhältnissen mit der Querung der Flanke begonnen werden. Man geht leicht ansteigend in eine Mulde, die zur Totalphütte führt. Nach der Totalphütte auf linkem Rücken bis zum Schesaplana Grenzrücken. Diesem folgen, später nach rechts ins Tobel und steil zum Gipfelgrat knapp links der höchsten Erhebung. Die letzten Meter geht man meist zu Fuß zum Gipfelkreuz. Abfahrt wie Anstieg.

Oberzalimkopf, 2.340m | Brand

Ausgangspunkt: Talstation Palüdbahn, 1060m
Höhenmeter: 1280m
Schwierigkeit: mittel
Lawinengefahr: in steiler Munde mittel; unterm Gipfel hoch
Jahreszeit: Jänner- April

Anfangs auf der Piste ca. 270 Hm aufwärts in den Talboden der Unteren Zalimalpe. Dann auf die linke Talseite dem Güterweg folgend bis zur Wegkreuzung am Eingang des Zalimtales. Hier auf dem linken Güterweg weiter ins Tal. Nach dem bewaldeten, untersten Abschnitt im breiten Talboden aufwärts. Im Talschluss über eine zunehmend steiler werdende Mulde bis knapp unter die Höhe der Oberzalimhütte und flach ansteigend zu dieser nach rechts queren. Von der im Winter nicht bewirtschafteten Hütte weiter nach rechts und auf rechter Seite eines latschenbewachsenen Rückens auf kleine Schulter. Nun nach links in steile Mulde queren und in dieser aufwärts, bis der Grat rechts des Gipfelaufbaus erreicht wird. Skidepot unter den Gratfelsen. Nun dem Grat folgend – einen Felsaufschwung auf linker Seite umgehend – zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

Schillermulde, 1.847m | Bürserberg

Ausgangspunkt: Talstation Einhornbahn oder Wanderparkplatz Tschengla, 1200m
Höhenmeter: 630m
Schwierigkeit: leicht
Lawinengefahr: gering – mittel (wegen Schlusshang zum Joch)
Jahreszeit: Dezember – März

Vom Wanderparkplatz Tschengla der Straße bis zum Hangfuß auf ca. 1.230m folgen. Über die meist offenen Hänge leicht rechts haltend in die Verebnung der Furkla, ca. 1.600m. Auf der rechten Seite des Tälchens zwischen Schillerkopf und Mondspitze bis unter das Joch und am Schluss in Spitzkehren steil auf den Grat oder bequemer auf kleine Hangschulter im Nordhang des Schillerkopfs. Abfahrt wie Aufstieg.

Alternative: Mondspitze, 1.967m

Die Mondspitze ist aufgrund des starken Latschenbewuchses eher im späten Winter interessant. Route wie zur Schillermulde bis zur Verebnung. Dann gerade auf den Ostgrat der Mondspitze zuhalten und knapp links des Grates in Spitzkehren auf den Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

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